Die nächste Party kann kommen: eine eigene Hausbar einrichten
Wer von der Bar im eigenen Haus träumt, kann es sich einfach machen und eine fertige Theke bestellen. Diese ist schnell eingebaut und schon können Freunde und Bekannte für eine Einweihungsfeier eingeladen werden. Viel schöner ist es allerdings, der eigenen Bar auch ein individuelles Gesicht zu geben. Denn einzigartige Feste finden fast immer an ebenso einzigartigen Orten statt. Auch für wenig geübte Heimwerker ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, eine komplett selbst erstellte Bar in den eigenen vier Wänden Wirklichkeit werden zu lassen.
Besonders wichtig: mit dem vorhandenen Raum arbeiten
Die erste Frage, die sich bei der Planung einer Hausbar stellt ist deren Standort im Haus. Soll Sie im Keller, doch lieber im Hobbyzimmer, doch lieber im Raum hinter der Garage oder gar in der Küche eingerichtet werden? Die unterschiedlichen Orte stellen jeweils unterschiedliche Anforderungen. In der Küche etwa ergibt sich kein Problem hinsichtlich eines Wasseranschlusses zum Spülen von Gläsern. Eine weitere Frage ist die der Beheizbarkeit des Raumes. Wenn vor allem Grillpartys im Sommer gefeiert werden sollen, ist diese unnötig. Wird dagegen auch im Winter eingeladen, sollten die Räumlichkeiten problemlos auf angenehme Temperaturen geheizt werden können und diese Wärme auch halten. Weiterhin ergibt sich aus den baulichen Gegebenheiten meist bereits die Form der späteren Bar. Naturgemäß lässt sich eine gerade angelegte Theke wesentlich einfacher verwirklichen als eine geschwungene Ausführung über Eck.
Welche Arten von Feiern sollen in der Bar stattfinden?
Eine weitere wichtige Überlegung ist, wie die spätere Nutzung der Bar aussehen soll. Eine Cocktailbar ist anders aufgebaut als eine klassische Biertheke. Während bei letzterer eine Zapfanlage nicht fehlen darf, benötigt man für die Cocktailbar vor allem viel Platz für eine große Anzahl von Flaschen und einen ausreichend großen Kühlschrank mit entsprechend großem Gefrierfach für das Eis. Auch optisch ergeben sich Unterschiede. Denn Bierliebhaber legen meist viel Wert auf Gemütlichkeit - auch was die Beleuchtung betrifft. Bei Bars für Cocktailtrinker sollte dagegen der Fokus auf einem ansprechenden modernen Design liegen. Insofern kommt es entscheidend auf den persönlichen Geschmack und den eigenen Freundeskreis an, was die konkrete Gestaltung der Bar betrifft.
Ein solides Grundgerüst ist die richtige Basis
Wenn Form und Größe der Bar endgültig festgelegt und die notwendigen Materialien gekauft sind, geht es in die eigentliche Bauphase. Um für eine ausreichende Stabilität auch bei ausschweifenden Feiern zu sorgen, ist ein Bodengerüst zu empfehlen. Dieses sollte über Winkel mit dem Boden verbunden sein. An diesem Grundgerüst werden im nächsten Schritt vertikale Holzbalken befestigt. Ein Querbalken unterhalb der Arbeitsplatte sorgt hierbei für zusätzliche Stabilität. Je nach Tiefe der geplanten Theke sollten hinter dem Bereich der Arbeitsplatte weitere zwei bzw. vier Holzbalken für die Theke angebracht werden. Die einfachste Möglichkeit der Verkleidung sind Gipskartonplatten. Auf diese lässt sich später ein zum Stil der Bar passender Rau- oder Feinputz anbringen und in entsprechenden Farben anstreichen. Gleiches gilt für die frei liegenden Holzbalken. Anschließend kann die eigentliche Einrichtung der Bar mit Zapfanlage, Spülbecken, dem Einbau des Kühlschranks und den für Flaschen und Gläser notwendigen Regalen beginnen. Und schon heißt es: die nächste Party kann steigen!