Wasserhaltung

Als frischernannter Poolbesitzer, hat man sich sicherlich keine Gedanken um die Menge an Wasser beim ersten Auffüllen des Pools gemacht und sicherlich wurde auch kein Gedanke an die spätere Wasserrechnung verschwendet.

Ein Auge aufs Wasser haben

Der Pool ist voll, der Badespaß kann beginnen und so wird das auch einige Zeit lang bleiben.

Selbstverständlich hat man beim Poolbau an alles gedacht.

Nach einiger Zeit färbt sich dann das Wasser in einem grünen Ton, welcher zwar zu Beginn schön anzusehen ist, jedoch auch zu Denken geben sollte.

Grünes Wasser oder braunes Wasser hat meißt wenig mit Verschmutzung durch Dreck oder Gartenerde zu tun, sondern vielmehr durch fehlerhafte Filteranlagen, zuviel oder zu wenig Chlor und daraus resultierenden falschen PH-Werten.

Filteranlagen und die Verwendung von Chlor

Filteranlagen dienen dazu, den Dreck wie etwas Blätter und groben Schmutz wie Gartenerde aus dem Wasser heraus zu filtern. Hierzu verwendet man unter anderem auch sogenannte Saugroboter, welche am Grund des Poolbeckens entlang fahren und diesen reinigen, indem Schmutz aufgesaugt und nach außen transportiert wird. Das bequeme hierbei ist, dass man diese Roboter nachts alleine ihre Arbeit verrichten lassen kann und am nächsten Morgen der Pool wieder in Ordnung ist.

Im Wasser enthalten, sollte Chlor sein. Ohne diesen chemischen Zusatz würden sich sonst Algen bilden. Von diesen kommt auch die Grünfärbung den Wasser, denn in Algen befindet sich Chlorophyll. Chlorophyll stammt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt "hellgrün".

Genutzt wird dieser Stoff von Pflanzen zur Photosynthese.

Mechanische Filter können gegen Chlorophyll nicht viel unternehmen, daher wird Chlor eingesetzt.

Vorsicht: Die Dosierung sollte hier strengstens beachtet werden! Weiterhin sollte beachtet werden, dass nicht alle Menschen Chlor vertragen. Es gibt allerdings auch Filteranlagen, welche das wieder abgebende Wasser selbstständig mit etwas Chlor anreichern.

Der PH-Wert

Dieser Welt gibt an, welchen Zustand das Wasser besitzt. Optimal liegt dieser zwischen 7,2 bis 7,4. Ist dieser zu niedrig, so wird das Wasser "korrosiv", das bedeutet dass Chlor schneller abgebaut wird und so seine Wirkung verliert. Ist die Dosierung von Chlor zu hoch entstehen Kalkablagerungen und Reizungen auf der Haut können auftreten.

Wird das Wasser erwärmt, etwa durch Sonneneinstrahlung, entsteht Chlordioxid. Der PH-Wert steigt damit an. Auch hier heißt es den PH-Wert wieder auf ein ordentliches Maß zu verringern. Sogenannte PH-Wert-Schwankungen kann man in Alkalinität messen. Hierbei sollte der Welt etwa zwischen 100 – 150 Milligramm pro Liter liegen. Mit einer Wasseraufbereitung, etwa durch Flüssig-Chlor kann man den Zustand des Wassers wieder verbessern.