Kois als optimale Fische für den Gartenteich
Der Koi, japanisch auch "Nishikigoi" (Brokatkarpfen) genannt, ist eine Zucht, die ursprünglich von dem Karpfen abstammt. In Europa gibt es weitere Abwandlungen des Karpfen, der Zeilkarpfen und der Spiegelkarpfen. Die Kois können bis zu 60 Jahren alt werden und sind vom Gewicht ca. 5 Kilogramm schwer, dabei können sie ca. 1 Meter Länge erreichen. Eier können sie ungefähr 400000 Stück legen, wobei schon nach 4 Tagen ein junger Fisch aus den Eiern schlüpft. Ausschließlich ernähren sie sich von Würmer, Insekten und Pflanzen. Sobald die Wassertemperatur unter 10 Grad liegt verändert sich der Stoffwechsel des Koi und sie gehen in eine Art Winterschlaf, dabei halten sie sich auf dem Boden des Gewässers auf.
Kois im eigenen Gartenteich
Am wohlsten fühlen sich die Tiere bei einer Temperatur, die ungefähr bei 20 Grad liegt. Diese Wohlfühltemperatur scheint offensichtlich, da bei diesen Temperaturen das Wachstum gefördert wird. Kois wachsen schneller wenn sie von einer Wohlfühltemperatur umgeben sind. Um die Temperatur konstant zu halten, sollte eine Teichheizung angeschafft werden, um auch in den kalten Jahreszeiten die entsprechenden Temperaturen gewährleisten zu können. Damit die Kois auch in der Winterzeit einen artgerechten Ort haben, sollte ein Gartenteich mindestens 2 Meter tief sein, somit können sich die Kois auf den Boden des Teichs zurückziehen. In der Regel benötigen die Kois keine Heizung, da sie im Winter in Winterruhe verfallen.
Teichpflanzen regelmäßig kontrollieren
Da der Koi im Grunde ein Karpfen ist, ist er recht resistent was verschiedene Wasserqualitäten und Sauerstoffzufuhren betrifft. In der Regel können sie auch bei schlechteren Wasserqualitäten und Sauerstoffwerten gut überleben. Die abgewandelte Zuchtform, die es mittlereile als Zierkarpfen gibt ist in seiner Natur grundsätzlich empfindlicher. Obwohl sie in der Regel Allesfresser sind, gibt es in Fachgeschäften Spezialfutter für den Koi, das bei diesen Zuchtformen bevorzugt werden sollte. Das Sterben eines Koi tritt meist in den Sommermonaten auf. Viele Teichbesitzer sind der Ansicht, das eine schlechte Wassertemperatur ausschlaggebend ist. Allerdings liegt das Sterben eines Koi am Sauerstoffmangel. In warmen Gewässern sinkt der Sauerstoff sehr schnell ab, wobei es zu einem Sauerstoffmangel kommen kann. Da die Kois die Teichpflanzen abfressen, sollten Besitzer die Pflanzen regelmäßig kontrollieren und erneuern, da die Pflanzen für Sauerstoff sorgen.