Aktivsauerstoff als Alternative zum Chloreinsatz
Wer sich stolzer Besitzer eines eigenen Swimmingpools nennen darf, der sollte sich natürlich auch rechtzeitig Gedanken über die passende Pflege machen. Hauptaugenmerk liegt hier bei der Poolpflege, denn sonst können einem besonders Algen den Badespaß ganz schnell vermiesen.
Wie entstehen Algen?
Für ein hohes Wachstum an Algen verantwortlich ist vor allen Dingen starke Lichteinstrahlung. Noch mehr Schuld daran ist allerdings der ständige Wechsel zwischen Licht und Schatten. Das ist insbesondere bei Pool-Anlagen der Fall, die an niedrigen Mauern oder Hecken gebaut wurden. Sie können sich schnell als wahre Algenbilder entpuppen. Hinzu kommen noch bestimmte Wetterbedingungen, die die Algenbildung begünstigen. Nicht sehr vorteilhaft ist es so zum Beispiel wenn auf extrem heißes Wetter ein starker Niederschlag folgt. Eins sollte allerdings jedem klar sein, gefährlich sind solche Grünalgen nicht und beschädigen können sie Poolanlagen nicht. Sie sind nur sehr unschön. Gefährlicher wird es dann bei den sogenannten Blaualgen. Doch damit diese Algen entstehen können, müsste der Pool schon sehr stark verschmutzt sein.
Wasserpflege mit Aktivsauerstoff
Um alle Arten von Verunreinigungen im Pool zu beseitigen oder erst gar nicht entstehen zu lassen, gibt es zum Glück inzwischen zahlreiche Methoden. Eine allseits bewährte Methode ist die Chlorreinigung. Doch mittlerweile gibt es eine deutlich sanftere Art der Wasserpflege, nämlich die Reinigung mittels Aktivsauerstoff. Sie wird besonders von Kunden bevorzugt, die ihren Pool entweder besonders kinderfreundlich gestalten wollten, oder weiches Wasser lieben. Auch für Menschen mit sensibler Haut oder für Allergiker eignet sich die Wasserpflege mit Aktivsauerstoff besonders gut. Ein sehr großer Vorteil besteht dabei nämlich darin, dass es zu keinen unliebsamen Rötungen, Hautreizungen, brennenden Augen oder Chlorgeruch kommen kann. Zudem ist das Wasser deutlich angenehmer, als bei der Pflege mit Chlor. Beachtet werden sollte allerdings, dass Aktivsauerstoff nur in Pools angewendet werden sollte, die mit frischem Wasser befüllt wurden. Außerdem sollte einmal pro Woche neues Wasser hinzugefügt werden. Allerdings gibt es beim Sauerstoff auch einen kleinen Nachteil, denn ab einer Wassertemperatur von 27 Grad verliert er seine Wirkung. Wer sich trotzdem für diese Methode interessiert, der sollte auch beachten, dass das Verfahren etwas mehr Aufmerksamkeit bezüglich Dosierungszeitpunkt und Dosierungsmenge benötigt, als im Vergleich zur Reinigung mit Chlor.
Fazit:
Alles in allem ist die Pflegealternative mit Sauerstoff zu empfehlen. Besonders Allergiker, die Chlor nicht gut vertragen, werden mit dieser Methode deutlich besser zurecht kommen. Auch dann wenn diese Methode etwas mehr Aufwand benötigt, als vergleichbare Methoden mit Chlor. Wer sich in diesem Bereich nicht sicher ist, der sollte sich am besten im Vorfeld von einem Fachmann beraten lassen.