Einen Sandfilter richtig einsetzen
Wer heutzutage im Baumarkt oder im Internet einen Fertigpool kauft, sollte einen genauen Blick auf die mitgelieferte Filteranlage werfen. Wer einen eigenen Swimmingpool besitzt oder sich einen der günstigen Aufstellpools angeschafft hat, der sollte sich die Umwälzpumpe genauer ansehen. Nicht immer ist die mitgelieferte Pumpe bei einem Aufstellpool stark genug. Oftmals sind die Pumpen unterdimensioniert, was letzten Endes auch bedeutet, dass die umgewälzte Wassermenge nicht ausreicht, um den gesamten Pool sauber zu halten.
Beim Einsatz von Papierfiltern wird der eigene Geldbeutel relativ schnell belastet. Meißt halten sich die verschiedenen Papierfilter nur wenige Tage und sind danach so verschmutzt, dass diese ausgewechselt werden müssen.
Die Sandfilteranlage
Wer sich für eine Sandfilteranlage entschieden hat, hat seinem Swimmingpool im Garten bereits einen kleinen Gefallen getan. Ist die Sandfilteranlage etwas kleiner geraten, könnte man jedoch kleine Probleme mit dem Einstellen des Ventils bekommen. Hier heißt es im Zweifelsfall doch lieber eine größere zu kaufen.
Wie man die Einstellungen korrekt vornimmt
Je nach Modell, hat eine Sandfilteranlage zwischen 4 und 6 einstellbare Positionen. Je nach eingestellter Position, werden die Anschlüsse unterschiedlich miteinander verbunden. Zu den Anschlussmöglichkeiten gehören der Ausgang der Pumpe, der Einlauf in das Becken, der Zulauf des Sandbehälters oben und unten, sowie der Ablauf aus welchem das Schmutzwasser abgeleitet werden kann. Standardmäßig steht die Pumpe auf "Filtern", wobei das Wasser durch den Sand gepumpt wird und so Schmutz regelrecht ausgesiebt wird. In den sogenannten "Einlauf" kommt zum Schluss das saubere Wasser.
Wenn sich viel Schmutz ansammelt...
Sollte sich einmal viel Schmutz in der Filternalage gesammelt haben, so wird es schwieriger das Wasser durch den Sand zu drücken. Der Druckmesser namens "Manometer" zeigt deutlich, wenn das Normalniveau überschritten ist.
Wie säubert man den Sandfilter?
Zunächst stellt man die Pumpe aus und dreht das Ventil auf "Rückspülen". Wird nun die Pumpe eingeschalten, verläuft der Wasserstrom umgekehrt. Hierbei löst sich auch der Schmutz, welcher über den Abwasseranschluss ausgegeben wird. Sobald das Wasser wieder klar aus dem Filter kommt, schaltet man die Pumpe wieder aus.
Anschließend stellt man den Filter für einige Sekunden auf "Spülen". Zu guter Letzt wechselt man das Ventil wieder in den Normalbetrieb und lässt die Pumpe wie gewohnt arbeiten. Hätte man das Spülen nicht erledigt, so hätte es passieren können, dass Sand in aus der Filteranlage in den Pool gelangt.
Sollte die Pumpe über einen Rezirkulationsmodus verfügen, so durchläuft das Wasser lediglich die Pumpe. Steht die Pumpe auf "Entleeeren", so dient diese Funktion dazu, nach Saisonende die Pumpe leer laufen zu lassen.