Filterart – Anschwemmfilter
Neben Kartuschenfiltern – hier geht’s zum entsprechenden Beitrag - gelten auch so genannte Anschwemmfilter als äußerst effizient wenn es um die Reinigung des Beckenwassers geht.
Das Prinzip dieser Anlagen basiert, wie der Name es bereits vermuten lässt, auf dem Anschwemmen verunreinigter Filtermaterialien. Wie dieses Prinzip funktioniert soll nachfolgend näher betrachtet werden.
Funktionsweise des Anschwemmfilters
Feines und oftmals poröses Filtermaterial nimmt die Verunreinigungen des Beckenwassers auf und wird zyklisch auf entsprechende Trägerelemente angeschwemmt.
Währenddessen wird durch die Filterpumpe Wasser durch den Filter gepresst und sorgt für eine Rückspülung und gleichzeitiges Auswaschen der Filtermaterialien.
Vor- und Nachteile dieser Filterart
Besonders vorteilhaft ist der hohe Filtereffekt von perfekt funktionierenden Anschwemmfiltern und damit die hohe Qualität des Beckenwassers. Leider ist jedoch, durch die verwendeten Filtermaterialien, wie beim Kartuschenfilter, keine Tiefenreinigung des Beckenwassers möglich. Der größte Nachteil ist allerdings dem System an sich geschuldet. Bei der Entsorgung der Verschmutzungen kommt es zum Einleiten des Filtermaterials in die öffentlichen Abflüsse. Unter Umständen kommt es dabei zu einer Verstopfung der Kanalisation.
Wer sich für eine Anschwemmanlage entscheidet muss sich vorher also unbedingt mit der für das Entwässerungssystem des Wohnortes zuständigen Behörde auseinandersetzen und abklären ob das Entwässerungssystem diese Last verträgt.